Frage:
Facharbeit?
~*+BabyStar+*~
2008-01-09 03:56:38 UTC
Halli hallo,
weiss einer wie man eine Facharbeit schreibt? Was muss man bei Schriftgröße, Schriftart, Deckblatt usw. beachten?
Links wären ganz nett.

Dankeeee
Fünf antworten:
Das Engelchen Lixa077
2008-01-09 04:29:29 UTC
Schau mal hier:

http://www.uni-jena.de/data/unijena_/faculties/fsv/institut_spowi/pr_sportoek/Formale+Hinweise.pdf



Auszug:

2. Schriftliche Hausarbeit

2.1. Begriff und Ziel der schriftlichen Hausarbeit

Zu den schriftlichen Hausarbeiten zählen:

• Hausarbeiten im Rahmen eines Seminars oder Oberseminars

• Magisterarbeiten

• Diplomarbeiten

Ziel einer schriftlichen Hausarbeit ist die Bearbeitung einer konkreten Problemstellung. Diese ist im Vorfeld so präzise wie möglich zu formulieren. Die zu erarbeitende Lösung ergibt sich dann durch einen stringent an der Problemlösung orientierten Verlauf der Arbeit. Jeglicher Inhalt der Hausarbeit muß im Hinblick auf die Zielsetzung der Hausarbeit überprüft werden.



2.2. Formale Anforderungen

2.2.1. Bestandteile einer Hausarbeit

• Titelblatt mit folgenden Angaben

o Thema der Arbeit

o Titel der Veranstaltung

o Name des Dozenten

o Angabe des Semesters, in dem die Veranstaltung stattfindet

o Name, Anschrift, Studiengang, Matrikel-Nummer und Fachsemesterzahl des Verfassers

o Abgabetermin

• Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben

• Abbildungsverzeichnis mit Seitenzahlen, falls vorhanden

• Tabellenverzeichnis mit Seitenzahlen, falls vorhanden

• Abkürzungsverzeichnis, insofern vom Duden abweichende Abkürzungen verwendet werden

• Textteil

o 1,5-facher Zeilenabstand

o Schriftgrad 12

o einheitliche Standard-Schriftart (Times New Roman, Arial)

o linker und rechter Rand jeweils 3 cm

• Literaturverzeichnis

• Anhang, soweit erforderlich



2.2.2. Ausgestaltung der Gliederung

• Numerische Gliederung

• Jeder Oberpunkt wird durch Unterpunkte vollständig aufgegliedert, d. h., jeder Oberpunkt hat entweder keinen oder mindestens zwei Unterpunkte (einem Abschnitt 1.2.1 muß ein Abschnitt 1.2.2 folgen).



2.2.3. Ausgestaltung der Abbildungen und Tabellen

• Abbildungen und Tabellen sind mit eindeutigen Titeln zu versehen.

• Die Herkunft der Daten oder der gesamten Abbildung bzw. Tabelle ist durch Angabe der Quelle zu kennzeichnen.



2.2.4. Zitate

• Sämtliche Aussagen anderer Autoren, die wörtlich (wörtliche Zitate) oder sinngemäß (sinngemäße Zitate) in der Hausarbeit Verwendung finden, sind als solche kenntlich zu machen.



Wörtliche Zitate

• Wörtliche Zitate sollten in einem der Problemstellung der Hausarbeit angemessenen Verhältnis Verwendung finden. Dabei ist in der Regel eine Darstellung oder Zusammenfassung mit eigenen Worten einem wörtlichen Zitat vorzuziehen; insbesondere sollte eine “Zitat-Montage“ vermieden werden.

• Wörtliche Zitate sind durch doppelte Anführungszeichen („ “) kenntlich zu machen.

• Wörtliche Zitate sind i. d. R. den Originalquellen zu entnehmen und nicht einer Sekundärquelle.

• Die Quelle ist präzise anzugeben; Beispiel: Der Hochleistungssport „wird vollkommen durch das Leistungsprinzip dominiert“ (Stein, 1988, S. 25).

• Sofern mehrere Veröffentlichungen eines Autors aus demselben Jahr im Text zitiert werden, sind den Anmerkungen und im Literaturverzeichnis hinter das

Erscheinungsjahr die Buchstaben „a“, „b“, „c“ usw. zu setzen: Beispiel: Der Hochleistungssport „wird vollkommen durch das Leistungsprinzip dominiert“ (Stein, 1988b, S. 25).

• Erstreckt sich ein wörtliches Zitat in der zitierten Quelle über mehr als eine Seite, ist dies wie folgt kenntlich zu machen:

o durch Hinzufügen eines „f.“ an die Seitenzahl, sofern es sich über zwei Seiten erstreckt; Beispiel: Stein (1988, S. 25 f.)

o durch Hinzufügen von „ff.“ an die Seitenzahl, sofern es sich über mehr als zwei Seiten erstreckt

oder alternativ durch eine genaue Angabe der Seitenzahlen; Beispiel: Stein (1988, S. 25 ff.) oder Stein (1988, S. 25 – 29)

• Schreibweisen und Satzzeichen des Originals werden übernommen, auch wenn sie veraltet oder nicht korrekt sind.

• Befinden sich im Zitat Hervorhebungen, so können diese entweder erhalten werden mit der Anmerkung “Hervorh. im Orig.“ oder es kann auf die Hervorhebung verzichtet werden (dann: “Im Orig. hervorgeh.“).

• Manchmal ist es unvermeidlich, den Kasus eines oder mehrerer Wörter im Zitat zu ändern: Hinzugefügte oder ausgelassene Buchstaben werden dann in runde

Klammern eingeschlossen. Auslassungen werden durch drei Punkte sichtbar gemacht.

• Werden in das Zitat Erklärungen oder Ergänzungen eingefügt, so sind diese in Klammern zu setzen. Am Ende der Erklärung oder Ergänzung macht der Verfasser kenntlich, daß es sich um seine Anmerkung handelt; z. B. durch den Hinweis „Anm. d. Verf.“ (Anmerkung des Verfassers) oder das Anfügen seiner Initialen, z.B. „R. B.“. Beispiel: „Somit hängt deren (der Sportler, Anm. d. Verf.)

physische Konstitution ... vom Training ab.“

• Ein Zitat innerhalb eines anderen Zitats erscheint in einfachen Anführungszeichen (‚ ’).



Sinngemäße Zitate

• Sinngemäßes Übernehmen von Gedankengängen aus anderen Quellen sind kenntlich zu machen.

• Sinngemäße Zitate sind i.d.R. den Originalquellen zu entnehmen und nicht einer Sekundärquelle.

• Die Quelle ist präzise anzugeben und durch einen Hinweis („Vgl.“, „Siehe“ etc.) zu ergänzen; sofern mehr als drei Quellen bemüht werden, sind die Quellenangaben in einer Fußnote zu erfassen. Erstreckt sich ein Gedankengang

oder eine These in der zitierten Quelle über mehr als eine Seite, ist dies entsprechend kenntlich zu machen.

o Beispiel 1: In der Literatur wird ein dominierendes Leistungsprinzip als maßgebliches Charakteristikum des Hochleistungssports angesehen (vgl. Stein, 1988, S. 25; Müller, 2000, S. 316 ff.).



o Beispiel 2: In der Literatur wird ein dominierendes Leistungsprinzip als maßgebliches Charakteristikum des Hochleistungssports angesehen ². (Fußnote)

-----------------------------------

² Siehe Stein (1988, S. 25), Müller-Wassermann (2000, S. 316 ff.), Furchtlos (2002, S. 23 f.) und Nachtigall (2002c, S. 234 – 236). Anders bei Wieser (1987, S. 43).



o Beispiel 3: Nach Stein (1988, S. 25) zeichnet sich der Hochleistungssport

maßgeblich durch ein dominierendes Leistungsprinzip aus.



2.2.5. Fußnoten

• Fußnoten haben im wesentlich zwei Funktionen:

1. Wenn Zitate mit mehr als drei Quellen belegt werden, so sind die Quellen in einer Fußnote anzuführen (siehe 2.2.4.).

2. Fußnoten können Randbemerkungen des Verfassers beinhalten, die die Thematik ergänzen bzw. auf Randbereiche der Argumentation hinweisen. Hierbei ist jedoch stets zu beachten, daß der Text auch ohne derartige

Fußnoten verständlich sein muß.

• Fußnoten werden mit einem einzeiligen Abstand und Schriftgrad 10 verfaßt.

• Fußnoten werden durchgängig arabisch numeriert.



2.2.6. Literaturverzeichnis

• Das Literaturverzeichnis nimmt genau alle Quellen auf, die wörtlich oder sinngemäß in der Hausarbeit zitiert wurden.

• Es wird in alphabetischer Reihenfolge verfaßt.



• Folgende Formalia sind dabei zu beachten:



1. Monographien: Name des Autors, Initiale(n) des/der Vorname(n), Erscheinungsjahr in Klammern gesetzt, vollständiger Titel, evtl. Band, evtl. Auflage, Verlagsort.

Bei mehr als drei Autoren wird nur der erste Autor genannt und „et al.“ ergänzt. Fehlen Ort- und Jahresangabe, so ist „o. O., o .J.“ zu setzen. Bei mehr als zwei Verlagsorten ist nur der erste mit dem Zusatz „u. a.“ anzugeben.

Titel und Untertitel werden durch einen Punkt getrennt.

Beispiel 1: Blankart, C. B. (2001), Öffentliche Finanzen in der Demokratie. Eine Einführung in die Finanzwissenschaft, 4. Auflage, München.

Beispiel 2: Müller, C. et al. (2002), Spielergehälter in den Major Leagues, Bonn.



2. Zeitschriftenartikel

Name des Verfassers, Erscheinungsjahr, Titel (wie bei 1) des

Zeitschriftenartikels, „in:“, Titel der Zeitschrift, Jahrgangs- bzw. Bandzahl, erste und letzte Seite des Artikels eingeleitet durch „S.“. Auf die Jahrgangs- bzw. Bandzahl kann ggf. die Heftzahl folgen; Sie muß folgen, sollte der Jahrgang nicht durchpaginiert sein.

Beispiel: Pfinsten, A., Wagener, A. (1996), Gibbard/Satterthwaite-Theorem, Hare-Regel und die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 1996 an Atlanta, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 25. Jg., Heft 7, S. 355 –357.



3. Beiträge aus Sammelwerken

Autor, Erscheinungsjahr, Titel des Beitrages, „in:“, Herausgeber gekennzeichnet mit „(Hrsg.)“, Titel des Sammelwerks, Verlagsort, Seitenangaben.

Beispiel: Daumann, F. (1995), Faktormobilität, Systemwettbewerb und die Evolution der Rechtsordnung, in: Oberender, P., Streit, M. E. (Hrsg.), Europas Arbeitsmärkte im Integrationsprozeß, Baden-Baden, S. 53 – 69.



4. Internet-Dokumente

Angabe der Internet-Adresse und Datum des Zugriffs

Beispiel: www.ftc.gov (Stand: 23. April 2002)



2.2.7. Abkürzungen

• Abkürzungen sind mit Ausnahme der im Duden geläufigen Abkürzungen (usw., etc., z. B.) so weit wie möglich zu vermeiden.

• Im Fachgebiet gebräuchliche Abkürzungen sachlicher Art können verwendet werden, sind jedoch im Abkürzungsverzeichnis aufzuführen.

• Nicht erlaubt sind Abkürzungen aus Bequemlichkeit (BWL, Inf., Spowi).



2.2.8. Stil

Stil ist immer eine Form des persönlichen Ausdrucks. Dennoch sollten folgende Ratschläge beachtet werden:

• kurze Sätze formulieren,

• eindeutige, klar verständliche Formulierungen wählen,

• mehrere Nebensätze in einem Satz vermeiden,

• „Ich“- und „Wir“-Formen nicht verwenden sowie

• sinnvolle Abschnitte zur Verdeutlichung des gedanklichen Ablaufes der Arbeit bilden.
anonymous
2014-11-09 23:30:48 UTC
enn Sie versuchen, schwanger zu werden, ohne Erfolg zu erhalten, oder wenn Sie Fruchtbarkeit Probleme haben, sollten Sie einen Blick auf diese innovative Methode natürlichen http://gebären.info nehmen

Es ist eine bewährte Methode, die eine hohe Erfolgsquote hat!
anonymous
2008-01-09 12:09:57 UTC
Puh, das kann sehr unterschiedlich sein. Vielleicht mal bei deinem Lehrer nachfragen.

Bei mir an der Uni sind diese Angaben üblich:

Schriftgröße 12, Schriftart Arial oder Times New Roman, 1,5 facher Zeilenabstand.

Auf dem Deckblatt Titel, eventuell Untertitel, Dein Name, Adresse, Name der Schule + Adresse.



Frag einfach mal nach, dann hast du es ganz genau!



viele Grüße
anonymous
2008-01-09 12:02:49 UTC
Jede Institution hat ihre eigenen Vorlieben und Vorschriften für die äußere Form.
zwoby88
2008-01-09 12:09:57 UTC
wenn du jetzt erst anfängst, dann bist aber ziemlich knapp dran... am besten frägst du deinen lehrer, bei dem du des machst...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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