Frage:
Generation Computer-Kids?
mikado
2011-10-09 03:11:23 UTC
In den Medien wird heute permanent behauptet, zur Zeit sei die Generation Computer-Kids "an der Macht".
Ich habe häufig den Eindruck, dass das durchschnittliche Wissen über PCs und ähnliches ständig rapide abnimmt.

Viele Zeitgenossen scheinen nicht die geringste Ahnung davon zu haben, was der Unterschied zwischen einem Compiler und einem Interpreter ist, viele Bit ein Byte bilden, wie Speicher im PC adressiert wird, was der Unterschied zwischen einem Interrupt und einem IRQ ist, dass der Ausdruck CMOS etwas ganz anderes als das CMOS-RAM bezeichnet, was objektorientierte Programmierung ist, was man unter Paketvermittlung versteht, was der Unterschied zwischen den Begriffen digital und binär ist usw...

Wo sind denn die ganzen schlauen Computer-Kids.

In den Bewerbungsgesprächen sind ich fast nur ahnungslose Schüler, die sich schon dann für einen PC-Experten halten, wenn sie surfen und einen Brief in Word schreiben können.

Dazu kommen dann leider auch noch die extrem schlechten Kenntnisse in Deutsch, Mathe, Physik und das praktisch leider überhaupt nicht vorhandene Allgemeinwissen.

Bald wird der Großteil der Welt an uns vorbeipreschen und wir werden zu einem Entwicklungsland verkommen.
Sechs antworten:
Robert S
2011-10-09 04:22:41 UTC
Das mag alles wohl stimmen was du hier beschreiben hast, aber bedenke die Computer Kids sind keine IT Fachleute und PC Entwickler oder machen auch keine Programme oder sonstiges, sondern den wird nur bei beigebracht wie man einen PC bedient.

Jeden Tag kommen Fragen wie, " mein PC geht nicht an, Fehlermeldung, stürzt ab" und dergleichen und da gebe ich dann den dann einen Rat was sie machen können das der PC wieder funktioniert.

Die Fehler sind eigentlich nur Kleinigkeiten, aber wenn sie das nicht lernen wie man diese Fehler beheben können, dann stehen sie da wie der Ochs vor dem Scheunentor.



Sie schreiben im Word ein Brief oder Bericht mit einer fürchterlichen Rechtschreibung, und benutzen sicher auch mal Excel, aber sonst surfen sie nur herum.



Dies meint auch "Billo" der angeblich 100000 besser Bescheid weiß wie vorher, dies in Hinsicht auf sein Wissen. Das mag dann auch wohl das einzigste sein welches gut ist.

Wenn ein fleißiger Nutzer des Internets anstelle von aus Bücher seinen Horizont erweitert.



Ich, als betagter Senior musste mir mein weiteres Wissen welche ich auf der Kloster Schule und den Priester Seminar erworben haben aus Büchern beibringen und mit mir Millionen andere Mitmenschen welche des lesens kundig waren.



So kommt es das meine nun schon reduzierte Bibliothek schon deutlich zurück gegangen ist durch entsorgen von hunderte von Bücher und etliche tausende noch in meinen Besitz sind.



Nun kann ich im Internet "nachschlagen"/ suchen, wenn ich was brauche und nicht mehr in den Büchern nach sehen. Oft aber steht da nicht drin was ich gerade brauche denn auch das Internet ist nicht allwissend und kann 1 1/2 Jahr tausend an Bücher nicht ersetzen.



Habe einen jüngeren Freund der 43 Jahre jünger ist als ich, aber der ist ein PC Spezialist, der besuchte diese spezielle Schule um alles zu erlernen und arbeitet nun als IT Fachmann, von dem lernte ich eine Menge und da für bin ich ihm dankbar, habe ihm gestern noch ein einmal gebraucht, weil meine Tastatur spinnte und andere, verkehrte Buchstaben druckte als sonst, das war das erste mal in einem Jahr und ich benutze meinen PC erst seit Dezember 2008 da habe ich mir den ersten in mein Leben gekauft, war ein vollkommener Laie,lernte aber den PC zu beherrschen wie es sein sollt, dies im Gegensatz der jungen welche ja auch nicht einmal die Bedienungsanleitung ihres Ipod und andere Geräte lesen sondern einfach darauf los legen.



Den berühmten Satz, "Ihr lernt nicht für die Schule sondern für das Leben" schert den nicht.
?
2011-10-09 10:57:39 UTC
Die Frage kann ich nicht beantworten, aber ich finde das Problem interessant.

Will sagen, das kommt davon, wenn Unternehmer und Personalchefs nur junge, dynamische Leute mit langjährigen Erfahrungen suchen und alle Bewerbungen von über 35 Jährigen in die Tonne werfen.
?
2011-10-09 10:14:54 UTC
Stimmt wahrscheinlich alles, was du da geschrieben hast. Wo bleibt die eigentliche Frage?
Gründerlexikon
2011-10-09 13:51:44 UTC
Deine Standpunkte sind aus deiner Sicht grundsätzlich berechtigt. Es gibt sicherlich Computer-Kids, die sich für solche halten, aber keine sind. Andererseits gibt es auch Computer-Kids, die wirklich welche sind, und nur nichts davon wissen.



Du solltest jedoch bedenken, das die Computer-Kids von heute keine IT-Fachleute sind. Folglich kannst du beispielsweise keine Begriffsdefinitionen voraussetzen, in denen es um Unterschiede zwischen Interpreter und Compiler, degital und binär, oder um die Bedeutung von CMOS und CMOS-RAM beziehungsweise Interrupt und IRQ geht. Diese ganzen Fachausdrücke sind viel zu speziell. Abgesehen davon, sind sie bei dem täglichen Umgang mit dem Computer generell nebensächlich.



Kinder und Jugendliche heutiger Zeit werden eben nur wesentlich früher, besser, umfangreicher und intensiver im Umgang mit dem Computer geschult als in der vergangenen Zeit (siehe Jugend forscht).



Zu deiner konkreten Frage nun auch eine konkrete Antwort:

Die ganz schlauen Computer-Kids musst Du beispielsweise dort suchen, wo es um neue Softwareanwendungen, leistungsfähigere Betriebssysteme, Verfeinerung der Sprachsteuerung von Computern, oder der Verwirklichung von 3 D Effekten am Computer geht – also in der Praxis. Alleine durch verbale Begriffserläuterungen kannst du keine Computer-Kids definieren.



Hierzu dürfte auch der folgende Link sehr interessant sein, der sich mit Unwissenheit und Hightech der Computerwelt beschäftigt:



http://www.gruenderlexikon.de/serie/hightech-vs-unwissenheit--oder-was-bringt-uns-der-pc-der-zukunft





"Jürgen"
anonymous
2011-10-09 10:54:51 UTC
Jaja durch den Komputer wird man klüger - haha :D:D

Ich kann auch nur mit den Standartprogrammen umgehen, finde aber nicht, dass das in irgendeiner Form verwerflich wäre. Informatikerin werde ich wohl nie, dafür habe ich definitiv andere Qualitäten. Nicht jeder der schlecht in Computersachen ist, ist dumm. Und einen Rückgang an "Computer-Kids" hab ich nicht bemerkt, vielleicht kennst du nur die falschen Leute :P
anonymous
2011-10-09 10:16:11 UTC
nein man.. .durch die komputer wird man viel klüger. im internet gibt es soviel informationen. seit dem ich internet habe weiß ich 100000 mal mehr als früher.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...